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November 12 @ 15:30 - 17:30

Abschlussveranstaltung Forschungsprojekt „Radikalisierungsprävention in Wissenschaft und Praxis: ein Transfermodell“

Am 12. November 2024 findet die Abschlussveranstaltung unseres Forschungsprojekts „Radikalisierungsprävention in Wissenschaft und Praxis“ an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) in Stuttgart statt. Diese Veranstaltung markiert den Höhepunkt unserer fünfjährigen Forschung, die sich der Frage gewidmet hat, wie Soziale Arbeit im Bereich der Extremismusprävention und Demokratieförderung aktiv werden kann.

Die Expert*innen auf dem Podium:

  • Silke Baer ist Mitbegründerin von Cultures Interactive e.V. und leitet dort die Fachstelle Rechtsextremismusprävention. Sie beschäftigt sich seit über 20 Jahren mit der Präventionsarbeit gegen Rechtsextremismus und religiös begründeten Extremismus. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die Einbindung von Genderaspekten in die Prävention und politische Bildung. Silke Baer ist zudem im EU Radicalisation Awareness Network (RAN) aktiv und hat maßgeblich am Aufbau des Kompetenznetzwerks Rechtsextremismusprävention mitgewirkt
  • Dr. Michael Blume ist der Antisemitismusbeauftragte des Landes Baden-Württemberg. Er setzt sich seit vielen Jahren intensiv mit der Bekämpfung von Antisemitismus auseinander und ist ein gefragter Experte in diesem Bereich. Seine Arbeit umfasst Forschungsprojekte zur Prävention und Aufklärung über Antisemitismus sowie die Beratung von Bildungseinrichtungen und der Politik.
  • Minister Manne Lucha ist der Minister für Soziales, Gesundheit und Integration in Baden-Württemberg. In seiner Funktion setzt er sich für soziale Gerechtigkeit, Integration und die Prävention von Extremismus ein. Seine Rede wird die Rolle der Sozialen Arbeit in der Extremismusprävention und Demokratieförderung hervorheben.
  • Mathieu Coquelin, Leiter der Fachstelle Extremismusdistanzierung und Geschäftsführer der Landesarbeitsgemeinschaft Mobile Jugendarbeit/Streetwork Baden-Württemberg, stellt das Forschungsprojekt vor und führt durch die Veranstaltung.

Hintergrund des Projekts

Unser Projekt wurde von der Fachstelle Extremismusdistanzierung (FEXBW) außerhalb des Demokratiezentrums Baden-Württemberg initiiert und hat es sich zum Ziel gesetzt, die Rolle der Sozialen Arbeit in der Prävention von Extremismus, insbesondere Rechtsextremismus und Antisemitismus, zu stärken. Wir gehen dabei der Frage nach, inwieweit Soziale Arbeit nicht nur als soziale, sondern auch als politische Bildungsinstanz agieren kann, um die Teilhabe am demokratischen Rechtsstaat zu fördern.

Ein zentrales Ergebnis unserer Forschung ist die Feststellung, dass Soziale Arbeit in der Extremismusprävention eine Schlüsselrolle spielt. Vor allem die Arbeit mit benachteiligten Gruppen kann als Empowerment-Maßnahme dazu beitragen, junge Menschen vor extremistischen Ideologien zu schützen und ihre aktive Teilhabe an der Gesellschaft zu fördern. Hierauf wird auch unser Hauptgast, Minister Manne Lucha MdL, in seiner Rede eingehen.

Die Veranstaltung im Überblick

  • Begrüßung durch Prof. Dr. Rainer Patjens (DHBW)
  • Grußwort von Prof. Dr. Harald Mandel (Prorektor DHBW Stuttgart)
  • Rede von Minister Manne Lucha MdL über die Rolle der Sozialen Arbeit in der Radikalisierungsprävention
  • Präsentation der Forschungsergebnisse durch Mathieu Coquelin (Leiter der Fachstelle Extremismusdistanzierung)
  • Podiumsdiskussion mit Minister Lucha, Dr. Michael Blume (Beauftragter gegen Antisemitismus), Silke Baer (Cultures Interactive e. V.), und weiteren Expert:innen
  • Offenes Ende bei Snacks und Getränken

Ziel der Veranstaltung ist es, nicht nur unsere Forschungsergebnisse zu teilen, sondern auch neue Partner*innen und Perspektiven zu gewinnen. Wer könnte noch ein wichtiger Akteur im Kampf gegen Extremismus und für Demokratie sein? Diese und weitere Fragen werden wir auf unserem Podium erörtern.

Verweise und weitere Informationen

Mehr über unsere bisherigen Erkenntnisse findest du in unserem aktuellen Blogpost: Hat Soziale Arbeit einen (politischen) Bildungsauftrag?

Dieses Projekt wird in Kooperation mit der Fachstelle Extremismusdistanzierung der Landesarbeitsgemeinschaft Mobile Jugendarbeit/Streetwork Baden-Württemberg e.V., der Dualen Hochschule Baden-Württemberg und dem Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg umgesetzt. Gefördert wurde es durch das Bundesprogramm „Demokratie leben!“. Gemeinsam laden wir euch herzlich zur Abschlussveranstaltung ein.

Wir freuen uns, dich am 12. November 2024 bei der Abschlussveranstaltung begrüßen zu dürfen.

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