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Antisemitismus unter Muslim:innen

4. Oktober 2022 @ 13:00 - 15:00 CEST

Um was geht es?

Versuch einer Genese

Während der Eskalation des Nahostkonflikts im Mai 2021 kam es bei Demonstrationen in Deutschland zu antisemitischen Ausschreitungen. Diese Ausschreitungen rückten erneut den Antisemitismus unter jenen Menschen in den politisch-medialen Fokus, die als muslimisch gelesen werden. Ungeachtet des bisweilen von Ressentiments gegenüber Musliminnen und Muslimen durchdrungenen öffentlichen Diskurses handelt es sich um einen Phänomenbereich, der einer genaueren Betrachtung bedarf.

In den antisemitischen Äußerungen von Musliminnen und Muslimen, on- wie offline, vermischen sich klassische antisemitische Narrative, israelbezogener Antisemitismus, religiös begründeter Antijudaismus und identitätsstiftende Dimensionen. Für die Arbeit mit jungen Menschen, die durch ihre Herkunft keine familiären Berührungspunkte mit den Verbrechen der Deutschen unter der NS-Herrschaft haben, sind andere Zugänge im Umgang mit Antisemitismus erforderlich. Um den Antisemitismus unter Menschen zu bekämpfen, die sich als muslimisch identifizieren bzw. von ihrer Umwelt als muslimisch identifiziert werden, braucht es eine genaue Analyse, woher er stammt und wie viel er tatsächlich mit dem Islam zu tun hat.

Was passiert, wann, wie, wo?

Ablauf

Die Teilnahme ist kostenlos.

Die Anmeldung dient ausschließlich dazu, vorab die Zugangsdaten für das Meeting zusenden zu können. Die Veranstaltung findet über Zoom statt. Der Link zur Teilnahme wird einen Tag vorher automatisiert versendet.

Der Link zur Teilnahme wird 6 Stunden vor der Veranstaltung automatisiert versendet.

13:00 Uhr

Begrüßung

13:15 Uhr

Vortrag & Diskussion

Impulsvortrag | Breakoutsessions | Plenum

15:00 Uhr

Ende der Veranstaltung

Wer referiert?

Referent

Karim Saleh

Karim Saleh ist seit Mai 2021 Fachreferent in der Fachstelle Extremismusdistanzierung. Er referiert und publiziert schwerpunktmäßig über religiös begründetem Extremismus, Antidiskriminierung und Hate Speech. Er beschäftigt sich außerdem mit dem Antisemitismus unter Musliminnen und Muslimen. Außerdem vertritt er die Fachstelle in der Bundesarbeitsgemeinschaft RelEx (religiös begründeter Extremismus).

Die Veranstaltenden behalten sich vor, Teilnehmende von der Veranstaltung auszuschließen, wenn diese durch ihr Verhalten, insbesondere durch rechtsextreme, rechtspopulistische, rassistische und antisemitische Äußerungen, das Format grob oder wiederholt stören.

Details

Datum:
4. Oktober 2022
Zeit:
13:00 - 15:00 CEST
Veranstaltungskategorie:

Veranstaltungsort

Zoom
Teilnehmer:innen: 9 / ∞

Die Anmeldung für diese Veranstaltung ist geschlossen.