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Online-Lunch-Format: Reichsbürger und Selbstverwalter
April 20 @ 12:30 - 14:30 CEST

Inhalt
Die Razzien gegen die Gruppe der sogenannten Reichsbürger und Selbstverwalter um Heinrich XIII. Prinz Reuß Ende des vergangenen Jahres und im März 2023 zeigen, dass von Reichsbewegten ein enormes Gewaltpotential ausgeht. Das OLG Stuttgart hat einen "Reichsbürger" aus dem Kreis Lörrach zu zehn Jahren Haft verurteilt. Der Mann hatte einen Polizisten bei einer Verkehrskontrolle umgefahren und schwer verletzt.
Doch nicht immer verfolgen Reichsbürger und Selbstverwalter dieselben Ziele. Innerhalb der Bewegung gibt es verschiedene Gruppierungen, die miteinander konkurrieren, teilweise aber auch kooperieren. Verena Fiebig vom Kompetenzzentrum gegen Extremismus in Baden-Württemberg hat sich in ihrer 2019 veröffentlichten Studie Taten, Täter, Opfer. mit dem Profil von sogenannten Reichsbürgern und Selbstverwaltern beschäftigt. In der Veranstaltung gibt sie einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand, spricht über aktuelle Herausforderung, die Bedrohungslage und Entwicklungen der Szene.
Im anschließenden Gespräch mit FEX-Praktikanten Nicolai Kary geht es um wissenschaftliche Herausforderungen, die gesellschaftliche Relevanz des Phänomens und um gegenwärtige Entwicklungen in der Szene.
Ablauf
Die Teilnahme ist kostenlos.
Die Anmeldung dient ausschließlich dazu, vorab die Zugangsdaten für das Meeting zusenden zu können. Die Veranstaltung findet über Zoom statt.
Der Link zur Teilnahme wird 6 Stunden vor der Veranstaltung automatisiert versendet.
Beachten Sie dies bei der Eingabe der Mailadresse für die Anmeldung.
Begrüßung
Nicolai Kary | Praktikant FEX
Vortrag & Diskussion
Verena Fiebig
Ende der Veranstaltung
Referentin

Verena Fiebig
Verena Fiebig studierte Empirische Politik- und Sozialforschung im Masterstudiengang an der Universität Stuttgart. Sie ist seit 2017 im Kompetenzzentrum gegen Extremismus in Baden-Württemberg tätig und auf die Bereiche Rechtsextremismus sowie Reichsbürger/Selbstverwalter spezialisiert. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Erforschung von Radikalisierungs- und Deradikalisierungsprozessen sowie der Evaluation präventiver Maßnahmen.
Die Veranstaltenden behalten sich vor, Teilnehmende von der Veranstaltung auszuschließen, wenn diese durch ihr Verhalten, insbesondere durch rechtsextreme, rechtspopulistische, rassistische und antisemitische Äußerungen, das Format grob oder wiederholt stören.
Details
- Datum:
- April 20
- Zeit:
-
12:30 - 14:30 CEST
- Veranstaltungskategorie:
- Online-Format
Veranstaltungsort
Veranstalter
- Fachstelle Extremismusdistanzierung
- Kompetenzzentrum gegen Extremismus Baden-Württemberg