Lade Veranstaltungen

Veranstaltungsbeschreibung:

Antisemitismus ist kein Phänomen der Vergangenheit – er durchzieht Gesellschaften in vielfältigen Formen und Ausdrucksweisen. In seinem Vortrag „Funktion, Dimension und Erinnerung“ nähert sich Mathieu Coquelin der Vielschichtigkeit des Antisemitismus an. Dabei setzt er sich mit verschiedenen wissenschaftlichen Definitionen auseinander und ordnet aktuelle Erscheinungsformen in eine historische Kontinuität ein.

Ein besonderer Fokus liegt auf den Funktionen, die Antisemitismus für Einzelne und Gesellschaften erfüllt. Wie lässt sich erkennen, was antisemitisch ist? Warum entfaltet Antisemitismus seine destruktive Kraft über Jahrhunderte hinweg? Und welche Bedrohung stellt er für den demokratischen Rechtsstaat dar? Diese Fragen werden im Vortrag behandelt, um analytische Zugänge zu einem drängenden Problem aufzuzeigen.

Interessierte sind herzlich eingeladen, sich mit den Mechanismen und Wirkungen des Antisemitismus auseinanderzusetzen.

Über den Referenten:

Mathieu Coquelin ist seit 2015 verantwortlich für den Aufbau der Fachstelle Extremismusdistanzierung bei der Landesarbeitsgemeinschaft Mobile Jugendarbeit/Streetwork Baden-Württemberg e. V. und seit 2023 Geschäftsführer der Landesarbeitsgemeinschaft. Er leitete mehrere Projekte im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie Leben!, darunter Da.Gegen.Rede (2017–2020), ein Projekt zur Stärkung junger Menschen im Umgang mit Hass im Netz. Coquelin war als Sachverständiger zum Thema Radikalisierung in der Enquetekommission „Krisenfeste Gesellschaft“ des Landtags Baden-Württemberg geladen.

Er ist Mitglied des Expertenkreises des Beauftragten der Landesregierung Baden-Württemberg gegen Antisemitismus und für jüdisches Leben und sitzt im Lenkungsausschuss des Kompetenzzentrums gegen Extremismus Baden-Württemberg. Coquelin ist regelmäßig als Dozent an Institutionen wie der Dualen Hochschule Baden-Württemberg und der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart tätig.

Bezug zu Projekt DEMOS

Die Veranstaltung trägt direkt zu den Zielen des Projekts DEMOS bei, indem sie eine tiefgehende Auseinandersetzung mit einem zentralen, demokratiefeindlichen Phänomen – dem Antisemitismus – ermöglicht. Durch die Diskussion der historischen und aktuellen Dimensionen sowie der Funktion des Antisemitismus fördert die Veranstaltung das Verständnis für diese Problematik und trägt so zur Extremismusprävention bei. Sie bietet Fachkräften und interessierten Bürger:innen wertvolle Erkenntnisse, um sich aktiv für die Stärkung demokratischer Werte und den Umgang mit Hass und Vorurteilen in der Gesellschaft einzusetzen.

Teilnehmer:innen: 2 / ∞

Teilnehmen

Nur noch ∞ Plätze übrig.
Datenschutzerklärung
Tribe Loading Animation Image

Die Fachveranstaltungsreihe unter dem Dach des Innovationsprojekts Demos – Demokratie, Empathie, Mitgestaltung, Offenheit und Solidarität, gefördert im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“, widmet sich der Extremismusprävention und Demokratieförderung.

Im Fokus stehen demokratiefeindliche Phänomene  – insbesondere Verschwörungsdenken und extremistische Narrative. Ziel ist es, diese sichtbar zu machen, interdisziplinäre Perspektiven zu vereinen und Lösungsansätze zur Prävention und Resilienz zu entwickeln.

Die Fachstelle Extremismusdistanzierung (FEX) organisiert diese Veranstaltungsreihe, um Fachkräfte und interessierte Bürger:innen zu sensibilisieren und Handlungswissen quer durch verschiedene Professionen zu erweitern.

Die Fachveranstaltungsreihe ist Teil des Projekts Demos, das verschiedene Formate und Initiativen bündelt, die sich für die Stärkung demokratischer Werte, den Umgang mit demokratiefeindlichen Tendenzen und die Förderung gesellschaftlicher Offenheit einsetzen.

Teilnehmer:innen: 2 / ∞

Teilnehmen

Nur noch ∞ Plätze übrig.
Datenschutzerklärung
Tribe Loading Animation Image

Bereits registriert?

Verwende dieses Tool, um deine Registrierung zu verwalten.