Die Veranstaltung „Antifeminismus: Bedeutung, Funktionsweise, Aktualität“ beleuchtet das Phänomen Antifeminismus in seiner ideologischen und gesellschaftlichen Tragweite. Nach einer kurzen Einführung in das Konzept des Antifeminismus werden insbesondere die Mechanismen antifeministischer Narrative analysiert, die auf Feindbildern und geschlechtsbezogenen Zuschreibungen basieren.
Ein aktuelles Forschungsprojekt dient als Fallstudie, um aufzuzeigen, wie antifeministische Diskurse funktionieren und emotionalisieren. Darüber hinaus werden die Verflechtungen antifeministischer Bewegungen mit populistischen und extremistischen Strömungen analysiert. Der Vortrag thematisiert die gegenwärtige gesellschaftliche Relevanz und die Auswirkung dieser Narrative auf demokratische Werte.
In einer abschließenden offenen Diskussion wird Raum für Reflexion und Austausch geboten, um gemeinsam Strategien zur Förderung demokratischer Resilienz zu entwickeln.
David Meier-Arendt (M.A.) studierte Soziologie und Philosophie in Darmstadt mit Studienaufenthalten an der Karl-Franzens-Universität Graz sowie dem Center for Feminist Social Studies in Örebro, Schweden. Er war stellvertretender Projektleiter eines interdisziplinären Forschungsprojekts zu rechtsextremistischer Internetkommunikation und promoviert derzeit an der Universität Basel. Seine Schwerpunkte umfassen kritische Männlichkeitsforschung, feministische Wissenschafts- und Technikforschung sowie Analysen rechter Bewegungen.
Die Veranstaltung trägt maßgeblich zur Extremismusprävention und Demokratieförderung bei, indem sie die Gefahren antifeministischer Narrative im Kontext populistischer und rechtsextremistischer Bewegungen aufzeigt. Durch die Sensibilisierung für die Mechanismen dieser Diskurse wird ein ganzheitliches Verständnis für ihre Auswirkungen auf demokratische Werte geschaffen. Dies unterstützt die Zielsetzung von #TeamDemokratiePlus, Resilienz gegen extremistische Ideologien zu fördern und die Grundlagen für eine inklusive Gesellschaft zu stärken.
Teilnehmen
Die Veranstaltungsreihe #TeamDemokratiePlus, gefördert im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ und dem Innovationsfonds #TeamDemokratie – Gemeinsam stark für Demokratie, steht im Zeichen der Extremismusprävention und Demokratieförderung.
Ziel ist es, die Vielfalt funktionaler Dimensionen in Radikalisierungsprozessen aufzuzeigen und interdisziplinäre Perspektiven zur Prävention und Resilienz zu vereinen.
Unsere Fachstelle Extremismusdistanzierung organisiert diese Reihe, um Fachkräfte und interessierte Bürger:innen zu sensibilisieren und Handlungswissen quer durch verschiedene Professionen zu erweitern.
#TeamDemokratiePlus richtet sich an Mitglieder #TeamDemokratie, Strategiepat:innen und alle, die sich im Feld der Demokratiebildung und Extremismusprävention engagieren möchten.
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