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Veranstaltungsbeschreibung:

Die digitalen Raumgewinne der extremen Rechten sind ohne die Empörungsmechanismen einer dauererregten digitalen Öffentlichkeit nicht zu verstehen. Ein anschauliches Beispiel dafür ist die Debatte, die durch das sogenannte „Sylt Video“ ausgelöst wurde. Diese Debatte zeigte, wie die strategische Interaktion mit rechtsextremen Inhalten in den sozialen Medien deren Verbreitung fördern kann. Der Vortrag beleuchtet, warum rechtsextreme Akteure von den Dynamiken sozialer Medien so stark profitieren und warum es demokratischen Akteuren so schwerfällt, diese Einflüsse zurückzudrängen. Im Fokus stehen dabei die Veränderungen im Umgang mit rechtsextremen Phänomenen im digitalen Raum und die grundlegenden Dilemmata, die mit der Auseinandersetzung in der digitalen Öffentlichkeit verbunden sind.

Über den Referenten:

Maik Fielitz ist Bereichsleiter für digitale Konfliktforschung am Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft in Jena. Als Projektleiter am Jenaer Standort von toneshift – Netzwerk gegen Hass im Netz und Desinformation forscht er zur Transformation des Rechtsextremismus im digitalen Zeitalter und zur Rolle digitaler Plattformen in liberalen Demokratien. Er ist Mitherausgeber des Online-Magazins Machine Against the Rage.

Bezug zu Projekt DEMOS

Die Veranstaltung trägt direkt zu den Zielen des Projekts DEMOS bei, indem sie einen kritischen Blick auf die Auswirkungen der Digitalisierung auf den Rechtsextremismus wirft. Die Auseinandersetzung mit den Mechanismen und Dynamiken der digitalen Öffentlichkeit ermöglicht eine fundierte Diskussion darüber, wie demokratische Akteure ihre Resilienz gegenüber extremistischen Ideologien stärken können. Durch die Analyse der Verbreitung von rechtsextremen Inhalten in den sozialen Medien wird das Bewusstsein für die Bedeutung von Medienkompetenz und der aktiven Auseinandersetzung mit digitalen Phänomenen im Rahmen der Extremismusprävention gefördert.

Teilnehmer:innen: 11 / ∞

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Die Fachveranstaltungsreihe unter dem Dach des Innovationsprojekts Demos – Demokratie, Empathie, Mitgestaltung, Offenheit und Solidarität, gefördert im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“, widmet sich der Extremismusprävention und Demokratieförderung.

Im Fokus stehen demokratiefeindliche Phänomene  – insbesondere Verschwörungsdenken und extremistische Narrative. Ziel ist es, diese sichtbar zu machen, interdisziplinäre Perspektiven zu vereinen und Lösungsansätze zur Prävention und Resilienz zu entwickeln.

Die Fachstelle Extremismusdistanzierung (FEX) organisiert diese Veranstaltungsreihe, um Fachkräfte und interessierte Bürger:innen zu sensibilisieren und Handlungswissen quer durch verschiedene Professionen zu erweitern.

Die Fachveranstaltungsreihe ist Teil des Projekts Demos, das verschiedene Formate und Initiativen bündelt, die sich für die Stärkung demokratischer Werte, den Umgang mit demokratiefeindlichen Tendenzen und die Förderung gesellschaftlicher Offenheit einsetzen.

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