Fußball ist mehr als ein Sport – er ist ein sozialer Raum, in dem gesellschaftliche Werte verhandelt werden. In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass der Fußball gezielt als Ort der politischen Bildung genutzt werden kann, um Jugendliche und junge Erwachsene für Diskriminierung, historische Verantwortung und demokratische Teilhabe zu sensibilisieren.
Diese Veranstaltung untersucht, wie der Fußball als Medium genutzt wird, um demokratische Werte zu stärken und extremistischen Ideologien entgegenzuwirken. Anhand praxisnaher Best-Practice-Beispiele werden präventive und interventionistische Ansätze vorgestellt, die insbesondere Ideologien der Ungleichwertigkeit und intersektionale Diskriminierung adressieren. Zudem wird diskutiert, welche Herausforderungen und Potenziale diese Bildungsarbeit im Fußballkontext mit sich bringt.
David Johannes Berchem ist Projektleiter der Meldestelle für Diskriminierung im Fußball in NRW und Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Fakultät für Sozialwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum.
Die Veranstaltung trägt zur Extremismusprävention und Demokratieförderung bei, indem sie zeigt, wie Fußball als Raum für politische Bildung genutzt werden kann, um Jugendlichen demokratische Werte zu vermitteln. Sie macht sichtbar, wie pädagogische Konzepte im Fußball dazu beitragen können, demokratische Resilienz zu stärken und extremistischen Tendenzen entgegenzuwirken.
Teilnehmen
Die Fachveranstaltungsreihe unter dem Dach des Innovationsprojekts Demos – Demokratie, Empathie, Mitgestaltung, Offenheit und Solidarität, gefördert im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“, widmet sich der Extremismusprävention und Demokratieförderung.
Im Fokus stehen demokratiefeindliche Phänomene – insbesondere Verschwörungsdenken und extremistische Narrative. Ziel ist es, diese sichtbar zu machen, interdisziplinäre Perspektiven zu vereinen und Lösungsansätze zur Prävention und Resilienz zu entwickeln.
Die Fachstelle Extremismusdistanzierung (FEX) organisiert diese Veranstaltungsreihe, um Fachkräfte und interessierte Bürger:innen zu sensibilisieren und Handlungswissen quer durch verschiedene Professionen zu erweitern.
Die Fachveranstaltungsreihe ist Teil des Projekts Demos, das verschiedene Formate und Initiativen bündelt, die sich für die Stärkung demokratischer Werte, den Umgang mit demokratiefeindlichen Tendenzen und die Förderung gesellschaftlicher Offenheit einsetzen.
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