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Warum wir nicht aufhören können zu scrollen

Juni 11 @ 12:30 - 14:00
Veranstaltungsbeschreibung:

TikTok, Instagram, YouTube – und plötzlich ist eine Stunde vergangen. Warum ist es so schwer, das Handy wegzulegen? Was passiert da eigentlich in unserem Kopf? In diesem Online-Format geht Medienpädagoge Lukas Flad genau diesen Fragen auf den Grund. Der Vortrag beleuchtet die psychologischen Mechanismen hinter der Sogwirkung von Social-Media-Plattformen: von Algorithmen über Dopamin bis zu personalisierten Belohnungsschleifen.

Dabei geht es auch um die gesellschaftlichen Folgen:

Wie entstehen Filterblasen?

Warum erhalten extreme Inhalte mehr Reichweite?

Und was bedeutet das für die demokratische Debattenkultur?

 

Neben fundiertem Wissen bietet das Format praxisnahe Impulse, wie ein gesunder und reflektierter Umgang mit Social Media im Alltag – und in der pädagogischen Arbeit – gelingen kann.

Über den Referenten:

Lukas Flad ist Lehrkraft an einem SBBZ-L und arbeitet zusätzlich als selbstständiger Medienpädagoge. Seine Schwerpunkte liegen auf Fake-News-Prävention und der Implementierung von Künstlicher Intelligenz im Bildungsbereich. Zuvor war er stellvertretender Bereichsleiter von RespektBW am Landesmedienzentrum Baden-Württemberg.

Bezug zum Projekt DEMOS:

Das Online-Format leistet einen wichtigen Beitrag im Rahmen des Projekts DEMOS – Demokratie, Empathie, Mitgestaltung, Offenheit und Solidarität. Es macht deutlich, wie soziale Medien nicht nur unsere Aufmerksamkeit, sondern auch unsere demokratische Urteilsfähigkeit beeinflussen können.

Gerade weil extreme und vereinfachende Inhalte – wie Verschwörungsmythen – durch algorithmische Belohnung verstärkt werden, ist Aufklärung über diese Mechanismen zentral für die Radikalisierungsprävention.

Indem wir verstehen, wie Plattformlogiken funktionieren, können wir junge Menschen besser dabei unterstützen, sich nicht manipulieren zu lassen und reflektiert mit digitalen Inhalten umzugehen.

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Die Fachveranstaltungsreihe unter dem Dach des Innovationsprojekts Demos – Demokratie, Empathie, Mitgestaltung, Offenheit und Solidarität, gefördert im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“, widmet sich der Extremismusprävention und Demokratieförderung.

Im Fokus stehen demokratiefeindliche Phänomene  – insbesondere Verschwörungsdenken und extremistische Narrative. Ziel ist es, diese sichtbar zu machen, interdisziplinäre Perspektiven zu vereinen und Lösungsansätze zur Prävention und Resilienz zu entwickeln.

Die Fachstelle Extremismusdistanzierung (FEX) organisiert diese Veranstaltungsreihe, um Fachkräfte und interessierte Bürger:innen zu sensibilisieren und Handlungswissen quer durch verschiedene Professionen zu erweitern.

Die Fachveranstaltungsreihe ist Teil des Projekts Demos, das verschiedene Formate und Initiativen bündelt, die sich für die Stärkung demokratischer Werte, den Umgang mit demokratiefeindlichen Tendenzen und die Förderung gesellschaftlicher Offenheit einsetzen.

📌 Vorbehaltlich der Förderung durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“.