Gesellschaftliche Resilienz angesichts von Wetter- und Klimaherausforderungen
Juli 21
@ 09:00
- 17:00
Veranstaltungsbeschreibung:
Wasser ist lebensnotwendig, wie es auch lebensbedrohlich sein kann. Dies ist uns angesichts historischer Dürren und Flutkatastrophen wie im letzten Jahr auch hierzulande schmerzhaft deutlich geworden. Während die Generalversammlung der Vereinten Nationen das Menschenrecht auf Wasser bereits 2010 anerkannt hat, rücken Fragen von Wasserextremen in Deutschland erst nach und nach in den Fokus öffentlicher Auseinandersetzung. Welche Erfahrungen im Umgang mit Wasserkrisen und -konflikten gibt es auf globaler Ebene, welche Rolle spielt Wasser im Hinblick auf klimabedingte Migration? Wie wirken sich Wasserextreme auf unsere eigene Gesellschaft und unsere demokratischen Prozesse aus – auch im Hinblick auf bereits in anderen Kontexten grassierende Desinformation und Verschwörungserzählungen? Und nicht zuletzt: Wie lässt sich ein vorausschauender Umgang mit Wasserextremen gestalten, lässt sich gesellschaftliche Resilienz im Angesicht von Klimawandel stärken?
Im Austausch zwischen Wissenschaft, Verwaltung, Politik und Zivilgesellschaft will die Tagung ein gemeinsames Nachdenken und Lernen über die unterschiedlichen Dimensionen und Folgen von Wasserextremen anstoßen. Besonderes Augenmerk gilt dabei möglichen Auswirkungen auf gesellschaftliches und politisches Handeln in Deutschland.