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Veranstaltungsbeschreibung:

Aufgrund des großen Besprechungs- und Diskussionsbedarfs der Thematik freuen wir uns, einen zweiten Teil unseres Online-Events „Wo der Weg zur Gewalt beginnt“ anbieten zu können. Dies gibt uns die Möglichkeit, weiter in die Thematik einzutauchen und die notwendigen Diskussionen fortzuführen.

Wir setzen uns mit den tiefgreifenden Zusammenhängen zwischen Überlegenheitsvorstellungen in der muslimischen Community und Radikalisierung auseinander. In seinem aufschlussreichen Werk beleuchtet der Autor Murat Kayman, wie spezifische Überzeugungen und Praktiken innerhalb muslimischer Gemeinschaften den Nährboden für Extremismus und Terrorismus bereiten können. Die Ereignisse von 9/11 bis hin zu den jüngsten Anschlägen weltweit haben ein verzerrtes Bild des Islams gezeichnet. Murat Kayman nimmt uns mit auf eine differenzierte Analyse dieser Phänomene und zeigt auf, wie aus dem Glauben abgeleitete Überlegenheitsansprüche zu einer Spirale der Gewalt beitragen können.

Dieser Vortrag geht vertiefend auf Kaymans Erkenntnisse über das Selbstverständnis und die Selbstausgrenzung muslimischer Gemeinschaften in Deutschland ein. Wir erforschen die religiösen und gesellschaftlichen Wurzeln dieser Überlegenheitsvorstellungen und wie sie den Weg zur Gewalt ebnen. Unser Ziel ist es, nicht nur zu analysieren, sondern auch gemeinsam Lösungsansätze zu erarbeiten, um diesen Entwicklungen aktiv entgegenzuwirken.

Über den Referenten:

Murat Kayman ist ein versierter Rechtsanwalt und profunder Kenner des muslimischen Verbandswesens in Deutschland. Geboren und aufgewachsen in Lübeck, studierte er Rechtswissenschaften in Kiel und engagierte sich in der Folge in Lübeck und Hamburg sowie als Syndikusanwalt in Köln. Kayman ist Mitbegründer der Alhambra Gesellschaft e.V., Co-Autor der „Freitagsworte“ und Co-Host des Podcasts „Dauernörgler“. Sein Engagement und seine vielseitigen Publikationen zeichnen ihn als wichtigen Stimme in der Debatte um religiös motivierte Radikalisierung aus.

Bezug zu #TeamDemokratiePlus:

Die Veranstaltung knüpft nahtlos an die Ziele von #TeamDemokratiePlus an, dass sich der Extremismusprävention und der Förderung demokratischer Werte verschrieben hat. Durch die kritische Auseinandersetzung mit den Ursachen und Mechanismen, die zur Radikalisierung innerhalb der muslimischen Community führen können, leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Demokratiebildung und zur Stärkung der gesellschaftlichen Resilienz gegenüber extremistischen Ideologien. Unser Workshop bietet Fachkräften und der interessierten Öffentlichkeit tiefgreifende Einblicke und praktische Ansätze, um die Herausforderungen des Extremismus wirksam anzugehen und fördert damit ein inklusives und verständnisvolles Miteinander.

Teilnehmer:innen: 14 / ∞

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Die Veranstaltungsreihe #TeamDemokratiePlus, gefördert im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ und dem Innovationsfonds #TeamDemokratie – Gemeinsam stark für Demokratie, steht im Zeichen der Extremismusprävention und Demokratieförderung.

Ziel ist es, die Vielfalt funktionaler Dimensionen in Radikalisierungsprozessen aufzuzeigen und interdisziplinäre Perspektiven zur Prävention und Resilienz zu vereinen.

Unsere Fachstelle Extremismusdistanzierung organisiert diese Reihe, um Fachkräfte und interessierte Bürger:innen zu sensibilisieren und Handlungswissen quer durch verschiedene Professionen zu erweitern.

#TeamDemokratiePlus richtet sich an Mitglieder #TeamDemokratie, Strategiepat:innen und alle, die sich im Feld der Demokratiebildung und Extremismusprävention engagieren möchten.

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