Zehn Jahre Fachstelle Extremismusdistanzierung – ein Abend, der bleibt

Die Feier zum 10-jährigen Jubiläum der Fachstelle Extremismusdistanzierung war weit mehr als eine Jubiläumsveranstaltung. Sie machte spürbar, was ein Jahrzehnt Arbeit an und für die Demokratie bedeutet – und wie viele Menschen an diesem gemeinsamen Anliegen beteiligt sind. Über 150 Gäste aus Wissenschaft und Praxis, aus Ministerien, Schulen, Vereinen und Gemeinden kamen zusammen, vereint durch das Ziel, Demokratie dort zu stärken, wo sie gelebt wird.
 
Bereits beim Stehempfang wurde spürbar, was unsere Arbeit seit vielen Jahren prägt: Begegnungen zwischen Menschen, die selten an einem Tisch sitzen – und doch ein gemeinsames Ziel haben. Genau diese Verbindung über Grenzen hinweg ist das Fundament der Fachstelle und prägte auch den gesamten Abend.
 
 
 
Musikalisch eröffnet wurde die Veranstaltung von One World Music, die im Verlauf des Abends immer wieder verbindende Akzente setzten. Daruf folgten eine Begrüßung durch LAG-Vorstandsmitglied Julius Elser, ein digitales Grußwort von Bundesministerin Karin Prien, ein Grußwort von Minister Manne Lucha, ein weiteres Musikstück sowie ein kurzer Impulsvortrag von Mathieu Coquelin von der Fachstelle.
 
 
Höhepunkt war das abschließende Podiumsgespräch mit Prof. Dr. Paula Diehl, Derya Şahan, Ruprecht Polenz und Rüdiger Soldt (Moderation). Der Austausch brachte unterschiedliche Perspektiven aus politischer und wissenschaftlicher Praxis sowie aus der alltäglichen Bildungsarbeit zusammen – ein Kennzeichen der Fachstelle, die seit zehn Jahren Verbindungen schafft, wo sonst häufig Grenzen verlaufen.
 
Ein gemeinsamer Ausklang mit Musik von One World Music und einem offenen Get-together bot schließlich Raum für vertiefte Gespräche, neue Kontakte und zahlreiche Impulse für die kommenden Jahre.
 
Ein herzlicher Dank gilt allen Gästen, Unterstützer*innen und Partner*innen, die diesen Abend getragen und gestaltet haben. Ihr Beitrag macht deutlich: Demokratie wird dort stark, wo Menschen miteinander ins Gespräch kommen – und genau das wollen wir auch in den nächsten zehn Jahren weiter ermöglichen.